Hüttentag
Wir sind jetzt schon etwas mehr als zwei Wochen unterwegs und haben dabei, bis aus eine Ausnahme, täglich den Campingplatz gewechselt und dabei über 3000 Kilometer zurückgelegt. In den letzten Tagen haben wir beide gemerkt, dass es mal Zeit für einen Ruhetag ist, an dem man einfach mal nichts macht. Problem: Hier ist es mittlerweile nicht nur sehr kalt, sondern auch sehr regnerisch geworden und ein Tag im Zelt wäre ungefähr so erholsam wir unsere Fährüberfahrt vor zwei Wochen. Deshalb haben wir uns entschieden uns mal den Luxus einer schönen, beheizten Holzhütte zu gönnen.
Dienstag früh beziehen wir diese, nachdem wir vom Besitzer des Campingplatzes noch das Angebot bekommen haben, unser klatschnasses Zelt in einem Lagerraum trocknen zu lassen, in dem sich neben ein paar Gartenmöbeln, an denen sich das Zelt gut befestigen ließ, auch zahlreiche, gigantische Kühltruhen befanden. Es gibt es nämlich sehr viele, vor allem deutsche Angler, die sich hier ein mal im Jahr ihren Jahresvorrat an Fisch angeln.
Ist die Hütte einmal eingerichtet stellen wir die Heizung auf 27 Grad Celsius und dann brutzeln wir und essen auch sehr viel, damit wir bis zum Nordkapp warm und satt bleiben.
Beitrag vom 08.09.2020