Geiranger-Cruise und eine Überraschung unterwasser
Heute wird früh aufgestanden, denn auf dem Plan steht ein “Fjord-Cruise”. Das gönnen wir uns, denn der Geiranger Fjord ist einfach nur eine Naturschönheit. Daran kann auch das bedeckte Schauerwetter nichts ändern. Bevor wir uns jedoch auf die Fähre begeben gehnemigen wir uns noch einen kleinen Ausflug in den Geiranger Souvenir Shop, der hier gleichzeitig ein Outdoor Laden ist. Gemütlich schlendern wir durch und ich entscheide mich eine Jacke zu kaufen, die mir noch den gesamten Urlaub gute Dienste leisten würde.
Wenn wir schnell sind, reicht die Zeit noch aus die Fähre um 11 Uhr zu nehmen und so rennen wir zum Auto und schaffen es noch mehr als rechtzeitig.
Trotz des Windes und des Regens begeben wir uns aufs Deck und genießen die Aussicht. Einfach nur toll! Ein absolutes Highlight, worauf wir uns schon seit Ewigkeiten freuen. Auch die sieben Schwestern, eine Ansammlung von Wasserfällen direkt nebeneinander, sehen wir. Wobei es heute eher 5 Schwestern sind, denn nicht alle haben immer genug Wasser.
Nach der herausragenden Fahrt kommen wir in Hellesylt an. Auch hier gibt es einen klasse Wasserfall.
Das nächste Ziel ist der Norangsdalen. Das hatten wir uns zuvor aufgeschrieben. Wir wissen nicht mehr genau warum, aber machen uns auf den Weg in das Tal umrahmt von felsigen Wänden, Seen und vielen heruntergefallenen Felsstücken. An einem See endecken wir sogar Taucher… Bei 11°C!?? Die sind ja mutig.
Unser nächstes Ziel ist die Stadt Ålesund, deshalb suchen wir auf Google Maps eine Route dorthin. Wir müssen wohl noch einmal durch das Tal fahren, diesmal andersrum.
Als wir an dem See mit den Tauchern vorbeikommen komt mir der Geistesblitz: Diesen Ort hatten wir in einer Dokumentation im Rahmen unserer Vorbereitungen auf den Urlaub gesehen. Es handelt sich um einen See, in dem unterwasser Stadtruinen erkennbar sind. Deshalb auch die Taucher! Als wir anhalten, wird es auch klar. Hier muss ich meine Drohne steigen lassen. Trotz des Nieselregens macht sie einen hervoragenden Job und liefert uns ein tolles Bild der Unterwasserlandschaft.
Die Fahrt geht weiter nach Ålesund. Der Campingplatz den wir rausgesucht haben ist leider völlig ungeeignet um ein Zelt aufzustellen. Zwar hat er eine extra Zeltwiese, man kann jedoch nicht mit dem Auto rauffahren. Er ist auch wirklich kein besonders schönes Exemplar und so entscheiden wir uns einen anderen, etwas teureren aufzusuchen.
Vorher machen wir jedoch noch einen kleinen Abstecher nach Ålesund. Hier treffen wir (wieder) die Kong Harald, was mich persönlich wirklich fröhlich stimmt. Ich habe dieses Schiff irgendwie ins Herz geschlossen, nachdem wir auch hierüber eine Dokumentation geschaut hatten.
Nach unserem Ausflug kommen wir an einem Campingplatz voller Dauercamper an. Wir sind uns nicht nicht ganz sicher. Der Campingplatz gehört nicht gerade zu den schönsten, doch dann finden wir doch noch eine Zeltwiese, wo wir in völliger Ruhe unser Zelt aufbauen können…
Beitrag vom 04.09.2020