Bergen und der erste Zeltplatz

Bergen und der erste Zeltplatz

Um 12:30 Uhr ist es endlich soweit, der so lang ersehnte und für dieses Jahr fast verloren geglaubte Moment, jetzt ist er endlich da: Wir kommen mit der Fähre in Bergen an und setzen wenig später, nachdem wir es mit zwei Liter Milch zu viel an Bord durch die Zollkontrolle geschafft haben, zum ersten mal Fuß auf norwegischen Boden.

Wettertechnisch sind wir bei unserer Ankunft auf alles vorbereitet, Norwegen ist nicht gerade für zuverlässig gutes Wetter bekannt… Begrüßt wurden wir aber mit einem wolkenlosen blauen Himmel und strahlendem Sonnenschein, sodass wir nach der gefühlt -10 Grad kalten Nacht auf der Fähre wieder aufgewärmt werden. Nach einer durch wirre Straßenführung erschwerte Parkplatzsuche besichtigen wir die berühmten und wunderschönen Holzhäuser des Hanseviertels Bryggen, das, wie wir heute gelernt haben, sogar zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Danach machen wir uns auf die Suche nach dem besten Lachsbrötchen der Stadt, oder zumindest dem besten Lachsbrötchen im Umkreis von 300 Metern, denn das hat einen stolzen Preis von 95 NOK (das sind 9€) und da können wir uns den einen Strafzettel für das Überschreiten des Parktickets echt nicht mehr leisten. Das Lachsbrötchen jedenfalls war grandios, sogar so grandios, dass Valentin es sich nicht nehmen lassen konnte, noch ein zweites Mal genüsslich davon abzubeißen.

Danach machen wir uns auf zu unserem ersten Campingplatz in Norwegen, der ist etwa eine Dreiviertelstunde von Bergen entfernt am Holmefjord. Bewirtet wird der Platz von einer älteren Dame, die sehr süß ist und am liebsten mitkommen würde auf unsere Reise. Das geht aber nicht. Und Ende.

Kommentare sind geschlossen.