Nigardsbreen

Nigardsbreen

Donnerstag ist Gletschertag und deshalb geht es heute zum Nigardsbreen. Ein Gletscherarm des Jostadal-Gletschers. Nach dem 8€ Eintritt zum Parkplatz bezahlen wir nochmal 12€ für eine Bootsfahrt in die Nähe des Gletschers. Wir waren zwar davon ausgegangen eine Rundtour über den Gletschersee zu machen, wurden aber dann doch spontan von einer Wanderung überrascht, die allerdings nicht allzu schlimm sein sollte.

Man kann nämlich direkt zum Gletscher hinlaufen. Über viele Felsen gelingt uns das auch. Angekommen genießen wir die Aussicht. Das Licht ist besonders hier und der Gletscher ist eine Naturschönheit, die neben ihrer Eleganz eine gewisse Gefahr ausstrahlt. Auf Fotos kommt der Gletscher leider immer sehr dreckig rüber. Ich versichere jedoch: Von Nahem ist er das nicht!

Zurück am Parkplatz angekommen wechsle ich in Badeklamotten, denn jetzt ist der Gletschersee mit um die 3°C dran. Und das merkt man. Beziehungsweise man merkt es nicht mehr wirklich, denn meine Beine sind einfach nur Eisklötze, nachdem ich es vielleicht 20 Sekunden im Wasser ausgehalten habe.

Wieder im Auto fahren wir noch ca. 2 Stunden und können noch immer Teile des Jostadal-Gletschers sehen. Kurz bevor wir durch einen Tunnel unterhalb des Gletschers durch den Fels nehmen, begegnen wir noch einem Arm, an den man auch wirklich nah heranfahren kann.

Der nächste Campingplatz begrüßt uns mit einem Kuhdung Geruch, der auch die nächsten Tage weiterhin im Zelt bleiben sollte.

Beitrag vom 03.09.2020

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