Wieder Fahrt aufnehmen
Diesmal werden wir von dem Van geweckt, der neben uns steht. Die beiden fahren alao weg. Für uns heißt das aufstehen. Wir beide sind nicht besonders interessiert daran lange hier zu bleiben und so stopfen wir das klitschnasse Zelt in seine Hülle und fahren zum Stegastein. Das ist eine Aussichtsplattform, von der man einen gigantischen Blick auf den Aurlandsfjord haben soll, der direkt neben dem Nærøyfjord liegt und ebenso Weltnaturerbe ist.
Nach der steilen Serpentinenstraße sehen wir sofort, dass außer einer Motorradfahrerin niemand dort ist. Das ist großartig und so genießen wir den atemberaubenden Blick über diese malerische Landschaft. Langsam aber sicher füllt sich der Parkplatz und das bedeutet für uns: runter von der Plattform und ein leckeres Frühstück. Kurz bevor wir abfahren, sehen wir noch, dass selbst die Toiletten mit einer wahnsinns Aussicht versehen sind.
Danach geht es weiter in Richtung Jotunheimen Nationalpark. Heute wird dort zwar nichts unternommen aber wir finden einen wunderschönen, sehr günstigen Campingplatz in der Nähe.
Bei strahlendem Sonnenlicht trocknen wir das Zelt. Während sich Benita von der strapaziösen Nacht erholt lade ich meine Drohnenakkus und unternehme noch zwei Kurze Flüge.
Als wir die nächste Wanderung im Jotunheimen Nationalpark planen, wird uns recht schnell klar, dass der Schwierigkeitsgrad alles übersteigt, was Benitas Ferse aushalten kann, denn die ist seit der Trolltunga mit einer schönen Wunde versehen. Also beschließen wir den Jotunheimen Nationalpark auszulassen und morgen direkt weiter zu einem Gletscher zu fahren.
Beitrag vom 02.09.2020